Nicht erst mit der Verfügbarkeit Künstlicher Intelligenz werden uns die zahlreichen Chancen und Risiken der Entwicklung unserer Gesellschaft zu einer Mediengesellschaft deutlich. Auf der einen Seite stellen Kompetenzen im Umgang mit digitalen Systemen in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen Schlüsselqualifikationen für erfolgreiches Lernen und Arbeiten dar, auf der anderen Seite ist ein kritisch-reflektierter Umgang mittlerweile ein wesentliches Kriterium einer gesunden Entwicklung.
Am Königin-Charlotte-Gymnasium ist daher die umfassende Bildung von Medienkompetenz ein zentrales Ziel. Dazu wird zum einen die unterrichtliche Nutzung von IT-Systemen in Computer-, Medien- sowie Fachräumen mit Computer, Beamer, Whiteboard, Dokumentenkamera und Internetzugang ständig erweitert und durch interne und externe Fortbildungen intensiv unterstützt. Als Masterschule des Projektes KI@School sind wir zudem Vorreiter bei der Vermittlung von KI-Kompetenz.
Darüber hinaus erfolgt die eigentliche Schulung der Medienkompetenz sowohl in gesonderten Unterrichtfächern als auch im regulären Fachunterricht. Der vollständig von digitalen Lernmodulen begleitete Basiskurs Medienbildung führt die Schülerinnen und Schüler in einem Doppelstundenmodel umfassender in die Aspekte „Kommunikation und Kooperation“, „Information und Wissen“, „Produktion und Präsentation“ und „Mediengesellschaft“ ein, als dies bei einer an vielen Schulen verbreiteten Verteilung der Kompetenzbereiche auf verschiedene Fächer möglich wäre. Darauf baut dann ab Klasse 7 das Fach Informatik auf, in dem auch KI-Kompetenz eine zentrale Rolle spielt.
Ergänzt werden diese Angebote um Präventionsprogramme und Informationsveranstaltungen für Eltern, die regelmäßig in enger Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern stattfinden. So arbeiten wir intensiv daran, dass unsere Schülerinnen und Schüler zukünftig die Möglichkeiten neuer Medien produktiv nutzen können und dabei kritisch und reflektiert mit den möglichen Gefahren umgehen.